Wir bringen Schlaganfall- Forschung in die Praxis

Innovation ist mehr als ein Trendbegriff für uns. Mit Hilfe unseres verbundenen Forschungsinstituts cefir und starken Forschungs-Kooperationen können wir innovative Technologien schnellstmöglich in der Praxis anwenden sowie deren Effizienz in den Behandlungen untersuchen.

Ziele in der Forschung

Sowohl unsere Forschungsziele als auch unsere Kooperationen zielen darauf ab, eine neuartige Form der Neurorehabilitation zu entwickeln, die sich nahtlos in den Alltag unserer Patient:innen integrieren lässt. Das Ziel besteht darin, dass sich Patient:innen selbst durch ein möglichst aktives Leben trainieren. Das nötige Feedback, Korrekturen sowie die Unterstützung und die Sicherheitsmassnahmen werden durch intelligente Technologien und durch die Interaktion mit Therapeut:innen gewährleistet.

Wir nehmen fortlaufend an innovativen Forschungskooperationen sowie Projekten teil, bei denen wir mit renommierten Bildungseinrichtungen aus der ganzen Welt zusammenarbeiten, um die höchstmögliche Qualität der Neurorehabilitation basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Entwicklungen zu gewährleisten.

Motivation

Patienten müssen über die nötige Motivation verfügen, um in ihrem Alltag aktiv zu sein. Unsere Motivationsforschung konzentriert sich auf neuartige Therapieansätze, um sowohl ein aktives Training zu fördern als auch die Patienten dazu anzuregen, in ihrem Alltag aktiv zu bleiben.

Selbst aktiv werden

Die selbständige Rehabilitation durch die Patienten ist zwangsweise mit der Herausforderung verbunden, die verschiedenen Aufgaben auch ohne Aufsicht und Hilfe richtig auszuführen. Unsere Stiftung CEFIR konzentriert sich in ihrer Forschung auf die Weiterentwicklung intelligenter Technologien, um Fehler zu vermeiden und die korrekte Ausführung der verschiedenen Rehabilitationsaufgaben zu fördern.

Forschungskollaborationen

Enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Abteilungen, wie D-HEST (Prof. Gassert , Prof. Riener) oder RESC. Neben anderen Projekten liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung von Sensortechnologien, die das Monitoring von Schlaganfall-Patient:innen im Alltag ermöglichen soll.

Neue Geräte und Roboter für Arme und Beine werden zusammen mit Hocoma entwickelt und ihr Nutzen in Form von klinischen Studien untersucht.

Klinische Studien zur Arm-Rehabilitation mittels neuer Trainings-Roboter werden zusammen mit der Johns Hopkins Universität durchgeführt.

Zusammenarbeit mit Geert Verheyden, der ein Forschungsprojekt für sensomotorische Defizite und Bewertung, Erholung und Rehabilitation der oberen Extremitäten nach einem Schlaganfall leitet.

Das Lake Lucerne Institute (LLUI) ist ein privates Forschungs- und Ausbildungszentrum für Neurorehabilitation. Die Mitarbeitenden arbeiten eng mit den cereneo Kliniken zusammen und nutzen diese als Plattform für die Umsetzung von Forschung und Lehre in die Praxis.

Gemeinsam mit The LOOP Zurich Medical Research Center, führt cereneo eine Studie durch mit dem Fokus auf Präzisions sensomotorische Neuro-Rehabilitation durch personalisierte Stimulationsschleifen.

Mit der Schulthess Klinik, der führenden Klinik für Orthopädie, kooperieren wir bei akuten orthopädischen Fragestellungen und Untersuchungen.

Wir kooperieren mit dem USZ in vielen Bereichen und Projekten. Insbesondere bei der Behandlung von Schlaganfallpatiente:innen mit dem Zürcher Schlaganfallzentrum oder durch die Bereitstellung einer qualitativ hochwertigen Versorgung für Goldstandard-Parkinsonbehandlungen am USZ in Kombination mit langfristigen Rehabilitationsprogrammen bei cereneo.

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Mit Saveur Santé hat das Park Hotel Vitznau zusammen mit cereneo ein Programm entwickelt, das Menschen dabei hilft, eine umfassende und langfristige Ernährungsumstellung vorzunehmen, um die allgemeine Gesundheit und Fitness zu verbessern und so dazu beizutragen, das Risiko für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu minimieren.

Die neueste Technologie für Schlaganfall-Rehabilitation

Unsere Neurorehabilitations-Klinik ist mit modernster Technologie zur Bewegungsanalyse, Robotersystemen und weiteren innovativen Geräten ausgestattet, die das manuelle Training mit dem Therapeuten unterstützen.

Armeo® Power von Hocoma

Dieses Exoskeleton für die obere Extremität unterstützt das Training des Arms mit Kraft und Koordination.

ZeroG® by Aretech

Dieses innovative Gerät hilft dabei, Mobilität und Balance zu verbessern. Eine dynamische Unterstützung des Körpergewichts reduziert das Risiko, bei dem Training zu fallen.

Split-belt Laufband

Mit dem Split-Belt Laufband können beide Beine mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten trainiert werden. Das kann dem Gehirn dabei helfen, den Gang langfristig symmetrischer auszurichten. Ausserdem kann das Laufband dazu genutzt werden, den Gang zu beschleunigen und das Training weniger anstrengend zu gestalten.

Aktuelle Forschungsprojekte

Zusammen mit dem cereneo Institut für interdisziplinäre Forschung (CEFIR), dem Universitätsspital Zürich und der ETH (Technische Universität) führen wir Grundlagenforschung und klinische Tests durch. Dies beinhaltet auch zufallsgenerierte kontrollierte Studien, in denen neue Trainings- und Diagnosemethoden getestet werden.

Precision training

Training relies heavily on the feedback of the therapists, again based on observation and experience.

Diagnostic sensors

The continuous evaluation of neurological impairments and disability are the backbone of targeted and successful rehabilitation therapy

Reward-augmented training

Based on evidence that we developed in our basic science program, we hypothesise that training can be improved by adding rewards.

Aktuelle Publikationen

A translational roadmap for the use of precision non-invasive brain stimulation (NIBS) in stroke rehabilitation
Dr Meret Branscheidt, Medical Director at the cereneo Rehabilitation Center Hertenstein has been part of the NIBS roundtable expert team to establish a translational roadmap for the use of precision non-invasive brain stimulation in stroke rehabilitation. The outcome of this expert roundtable is the establishment of 5 key recommendations for the use of NIBS with the goal to tailor NIBS to the specific patient needs by using the same set of measurements to better track results to compare different studies. At cereneo, Dr Meret Branscheidt is successfully using the different NIBS techniques at the cereneo rehabilitation clinic in Switzerland to support the recovery of stroke patients.
Automated and Quantitative Assessment of Tactile Mislocalization After Stroke
This is a case report by Mike D. Rinderknecht, Julio A. Dueñas, Jeremia P. Held, Olivier Lambercy, Fabio M. Conti, Leopold Zizlsperger, Andreas R. Luft, Marie-ClaudeHepp-Reymond and RogerGassert. The report describes a novel automated assessment tool for tactile mislocalization in neurological patients with somatosensory deficits after stroke. The automated assessment tool allows to identify, locate, precisely quantify, and depict the patients’ deficits in topesthesia, which can be severely affected by neurological injuries, such as stroke.
Rethinking interhemispheric imbalance as a target for stroke neurorehabilitation
This longitudinal study by Jing Xu, Meret Branscheidt, Heidi Schambra, Levke Steiner, Mario Widmer, Jörn Diederichsen, Jeff Goldsmith, Martin Lindquist, Tomoko Kitago, Andreas R. Luft, John W. Krakauer and Pablo A. Celnik aims to investigate inter hemispheric interactions of stroke patients by tracking their pre-movement inter hemispheric inhibition (IHI) for one year following their stroke. An inhibitory imbalance found in patients with chronic stroke seems to correlate with poor motor performance and is a target for therapeutic interventions.
Differential Poststroke Motor Recovery in an Arm Versus Hand Muscle in the Absence of Motor Evoked Potentials
This study by Heidi M. Schambra, Jing Xu, Meret Branscheidt, Martin Lindquist, Jasim Uddin, Levke Steiner, Benjamin Hertler, Nathan Kim, Jessica Berard, Michelle D. Harran, Juan C. Cortes, Tomoko Kitago, Andreas Luft, John W. Krakauer and Pablo A. Celnik aims to determine if presence or absence of motor evoked potentials (MEPs) differentially influences recovery of volitional contraction and strength in an arm muscle versus an intrinsic hand muscle. Recovery of movement in proximal and distal upper extremity (UE) muscles after stroke appears to follow different time courses which suggests differences in their neutral substrates.
Characterization of stroke-related upper limb motor impairments across various upper limb activities by use of kinematic core set measures
This prospective cross-sectional observational study by Anne Schwarz, Miguel M. C. Bhagubai, Saskia H. G. Nies, Jeremia P. O. Held, Peter H. Veltink, Jaap H. Buurke and Andreas R. Luft aims to comprehensively characterize spatiotemporal kinematics of stroke subjects during upper limb daily living activities. Therefore, kinematic expressions were investigated with respect to different movement types and impairment levels for the entire task as well as for motion subphases.